Dürr und Straßer: Deutschlands Medaillen-Anwärter bei der WM

Die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch zählt Linus Straßer und Lena Dürr bei der am Montag beginnenden Ski-WM zu den größten deutschen Hoffnungsträgern.

«Beide fahren eine starke und vor allem konstante Saison und sind auf jeden Fall Medaillenkandidaten», sagte die 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Vor allem die Münchnerin Dürr steht beim alpinen Saisonhöhepunkt im französischen Hochgebirge im Fokus. Die 31-Jährige kurvte in dieser Saison bereits viermal aufs Podest, bei der WM-Generalprobe in Spindlermühle gewann sie zuletzt den ersten Slalom-Weltcup ihrer Karriere. «Fluch und Segen zugleich», befand Höfl-Riesch mit Blick auf die gestiegenen WM-Erwartungen.

Auch Straßer (30) fehlt noch eine WM-Medaille in seiner Sammlung. Mit zwei Podestplätzen in diesem Winter sich hat der Techniker in den Kreis der Favoriten gefahren. «Er fährt bei jeder Fahrt richtig aggressiv und auf Angriff. Linus ist mutiger geworden», lobte Höfl-Riesch die aufsteigende Entwicklung des Münchners.

Ab diesem Montag und bis zum 19. Februar werden insgesamt 13 Titel vergeben – je sechs bei den Damen und Herren sowie einer im Teamevent. Nach der Kombination sind zunächst die Speed- und in der zweiten Woche dann die Technik-Disziplinen angesetzt.