EHC Red Bull München furios – DEG-Siegesserie endet

Der EHC Red Bull München hat den freien Fall von der Tabellenspitze in der Deutschen Eishockey Liga furios gestoppt.

Der Champions-League-Halbfinalist besiegte den Aufsteiger Bietigheim Steelers dank einer Energieleistung 7:3 (0:1, 0:1, 7:1). Lange sah es für den Meisterkandidaten nach der fünften DEL-Niederlage in Serie aus, ehe es im Schlussabschnitt wild wurde.

Binnen 15 Minuten schoss das Team von Trainer Don Jackson sieben Treffer gegen den Tabellenletzten und hielt sich damit immerhin auf Rang drei. Souveräner Tabellenführer bleibt Titelverteidiger Eisbären Berlin trotz eines 2:3 (0:1, 2:0, 0:1) nach Penaltyschießen bei den Grizzlys Wolfsburg. Der deutsche Meister liegt nach 29 von 52 Vorrundenspielen vier Zähler vor den am Dienstag spielfreien Adler Mannheim und acht Zähler vor München, das indes noch zwei Spiele mehr zu absolvieren hat.

Zudem beendete der ERC Ingolstadt beim 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) die Siegesserie der ersatzgeschwächten Düsseldorfer EG, die zuvor sechs Siege in Serie eingefahren hatte. Im Aufwind befinden sich die Nürnberg Ice Tigers, die die Kölner Haie 6:1 (1:1, 2:0, 3:0) deklassierten und damit den vierten Erfolg in Serie feierten. Mit einem Punkteschnitt von 1,517 liegen die Franken als Tabellen-Zehnter inzwischen deutlich vor den Abstiegsrängen.

Für die Haie war es die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen. Das Team von Trainer Uwe Krupp befindet sich nach knapp zwei Dritteln der Hauptrunde aber immer noch klar auf Playoff-Kurs. Ein verrücktes Siel sahen die 1893 Zuschauer beim 6:5 (3:1, 2:4, 1:0) der Fischtown Pinguins gegen die Augsburger Panther. Jan Urbas schoss Bremerhaven 50 Sekunden vor dem Ende mit seinem zweiten Tor im Spiel zum Sieg. Im Tabellenkeller gelang den Krefeld Pinguinen beim 4:3 (0:1, 2:1, 1:1) nach Penaltyschießen bei den Straubing Tigers der vierte Auswärtssieg am Stück.