EHC Red Bull München verliert umkämpftes Duell in Augsburg

Der EHC Red Bull München hat zwei Tage nach dem Achtelfinaleinzug in der Champions League einen Rückschlag in der Deutschen Eishockey Liga hinnehmen müssen.

Ohne neun verletzte, erkrankte oder pausierende Spieler verlor die Mannschaft von Trainer Don Jackson bei den Augsburger Panthern 4:5 (1:1, 3:2, 0:1) nach Verlängerung.

Einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand hatten die Münchner zunächst gedreht. Nach einer Matchstrafe gegen Augsburgs Scott Valentine machte der EHC mit zwei Überzahltreffern aus einem 2:3 eine 4:3-Führung. Nach dem Ausgleich durch Magnus Eisenmenger (45. Minute) wurde dann aber Vincent Saponari (62.) in der Overtime zum Matchwinner für Augsburg. Mit einem überzeugenden 6:1 beim Schweizer Eishockey-Meister EV Zug hatten die Münchner erst am Mittwoch das Erreichen der K.o.-Runde in der Champions League perfekt gemacht.

Die Nürnberg Ice Tigers setzten im ersten Spiel in der Verantwortung des ehemaligen NHL-Trainers Tom Rowe mit dem 2:3 (0:2, 1:0, 1:1) nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine ihre Negativserie fort. Nach nur 24 Sekunden in der Verlängerung mussten die Franken den entscheidenden Gegentreffer durch den Krefelder Lucas Lessio hinnehmen.

Die Kölner Haie von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp kassierten ein deutlicheres 2:5 (0:1, 1:2, 1:2) gegen die Straubing Tigers. Positiv überraschen weiter die Bietigheim Steelers. Gegen die Iserlohn Roosters behauptete sich der Aufsteiger dank eines starken ersten Drittels 3:2 (3:0, 0:1, 0:1), obwohl zu Beginn des zweiten Drittels Torhüter Sami Aittokallio verletzungsbedingt vom Eis musste.