Oliver Glasner geht sein Engagement bei Eintracht Frankfurt mit großem Enthusiasmus an. «Es freut mich, dass es endlich losgeht», sagte der neue Trainer des hessischen Fußball-Bundesligisten bei seiner offiziellen Vorstellung.
«Ich habe Bock darauf, hier etwas auf die Beine zu stellen und erfolgreich Fußball spielen zu lassen.» Am Donnerstag bittet der 46 Jahre alte Österreicher die Eintracht-Profis zum Trainingsauftakt. Fehlen werden dabei noch alle EM-Fahrer, die entweder im Urlaub oder – wie der Schweizer Steven Zuber – noch im Turnier dabei sind. «Wir legen jetzt mit hoher Intensität los», kündigte Glasner an. «Ich freue mich, die Spieler nach und nach kennenzulernen.»
Einen großen Umbruch in der Mannschaft des Europa-League-Starters erwartet er nicht. «Der Kader sieht sehr gut aus. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern. Da werden wir nicht allzu viel ändern», sagte der Eintracht-Trainer. Er hofft dabei auf den Verbleib von Leistungsträgern wie Filip Kostic oder André Silva.
Inhaltlich will Glasner an die Arbeit seines zu Borussia Mönchengladbach gewechselten Vorgängers Adi Hütter anknüpfen. «Wir wollen die Kreativität und Unberechenbarkeit beibehalten, aber mehr Balance in die Defensivabsicherung hereinbringen und den Laden öfter mal dicht halten», verkündete er die Marschroute für die kommende Saison. Konkrete sportliche Ziele nannte er nicht.