Eintracht-Trainer grübelt über Frankfurter Heimschwäche

Die anhaltende Heimschwäche von Eintracht Frankfurt bereitet Trainer Oliver Glasner ein wenig Kopfzerbrechen.

«Ich habe mich mit dem ein oder anderen Spieler darüber unterhalten, wie sie das sehen. Es ist fast schon komisch, dass die Eintracht vor Corona heimschwach war, während Corona heimstark und nach Corona nun wieder heimschwach ist», sagte der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer vor dem Bundesligaduell mit Tabellenführer 1. FC Union Berlin. 

Die Hessen haben in diesem Kalenderjahr nur zwei von bisher 13 Bundesliga-Heimspielen gewonnen. Ähnlich schwach ist die Bilanz in den europäischen Clubwettbewerben. Auf dem Weg zum Europa-League-Triumph in der vergangenen Saison gab es in sechs Heimspielen ebenfalls nur zwei Siege. Die erste Heimpartie in der Champions League gegen Sporting Lissabon ging Anfang September mit 0:3 verloren. 

«Ich habe mir Gedanken gemacht, wie wir das thematisieren. Was uns auffällt ist, dass wir zu Hause nicht so frei spielen, wie wir das auswärts tun. Auch, dass wir womöglich mit einer zu hohen Erwartung ins Spiel gehen und uns unter Druck setzen. Auswärts machen wir uns weniger Gedanken um das Drumherum und mehr Gedanken um den Fußball», sagte Glasner. Seine Forderung an die Mannschaft: «Es gilt, uns auch zu Hause auf unsere Leistung und auf unsere Aufgaben zu konzentrieren.»