Eisschnelllauf-Jungstar Jordan Stolz aus den USA hat bei den Weltmeisterschaften im niederländischen Heerenveen einen Titel-Hattrick gefeiert.
Der mit 18 Jahren jüngste Titelträger der WM-Geschichte siegte in 1:43,59 Minuten über die 1500 Meter und gewann damit nach den 500 und 1000 Metern seine dritte Goldmedaille. Zweiter wurde der favorisierte Olympiasieger Kjeld Nuis aus den Niederlanden in 1:43,82 Minuten vor seinem Landsmann Thomas Krol (1:44,30). Als einziger deutscher Starter kam der Erfurter Stefan Emele in 1:47,04 Minuten auf dem 20. Rang.
Pechstein Zehnte, Hofmann mit persönlicher Bestzeit
Zum Abschluss der Titelkämpfe sorgten Claudia Pechstein und Fridtjof Petzold für die einzigen deutschen Top-Ten-Platzierungen in Einzel-Wettbewerben. Die 51 Jahre alte Berlinerin lief über 5000 Meter 7:15,76 Minuten und damit als Zehnte nur um 0,1 Sekunden an einem einstelligen Platz vorbei. Josie Hofmann aus Erfurt wurde Elfte in persönlicher Bestzeit von 7:21,41 Minuten. Den Titel sicherte sich in der Bahnrekord-Zeit von 6:41,25 Minuten Irene Schouten aus den Niederlanden.
Im Männer-Rennen über 10.000 Meter kam Petzold aus Crimmitschau in 13:21,39 Minuten ebenfalls auf den zehnten Platz. Sieger wurde Davide Ghiotto aus Italien in 12:41,35 Minuten.
Über 1500 Meter der Frauen gewann Antoinette Rijpma-de Jong aus den Niederlanden in 1:53,54 Minuten den Titel. Silber ging an die Norwegerin Ragne Wiklund in 1:54,30 Minuten, Bronze an Weltrekordlerin Miho Takagi aus Japan in 1:54,39 Minuten. Für die Berlinerin Lea Sophie Scholz blieb in 2:02,20 Minuten nur der 23. Rang.