Entwarnung für den deutschen Profisport: Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums wird sich die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung nicht auf die Profi-Ligen im Fußball, Handball, Basketball und Eishockey auswirken.
Das BMI gehe davon aus, dass sich aus der Verordnung «und den dort getroffenen Regelungen zur Nutzung von Werbeanlagen keine negativen Folgen für die Durchführung von werbefinanzierten Sportveranstaltungen (zum Beispiel Veranstaltungen mit Bandenwerbung) ergeben», teilte eine Sprecherin des auch für den Sport zuständigen Ministeriums auf dpa-Anfrage mit.
Aus der Handball-Bundesliga waren Mittwoch Befürchtungen laut geworden, dass das in der Verordnung erlassene Verbot eines Betriebes «beleuchteter oder lichtemittierender Werbeanlagen» von 22.00 Uhr bis 16.00 Uhr des Folgetages auch für LED-Banden in den Hallen und Stadien gelte. Dies hätte zu gravierenden Einbußen der Werbeeinnahmen der Vereine führen können.
Die Initiative Profisport Deutschland, ein Zusammenschluss von Deutscher Fußball Liga, Deutscher Eishockey-Liga, Basketball-Bundesliga und Handball-Bundesliga, hatte bereits am Donnerstag darauf verwiesen, dass «LED-Banden in Veranstaltungsstätten wie Hallen und Stadien nicht von der Nutzungseinschränkung für beleuchtete Werbeanlagen erfasst» seien.