Borussia Düsseldorf hat zum 32. Mal die deutsche Tischtennis-Meisterschaft gewonnen.
Die Mannschaft von Timo Boll besiegte den 1. FC Saarbrücken im Playoff-Endspiel der Tischtennis-Bundesliga mit 3:2. Nach mehr als dreieinhalb Stunden setzten sich Kristian Karlsson und Dang Qiu im entscheidenden Doppel in der Frankfurter Ballsporthalle in 3:0 Sätzen gegen die Saarbrücker Darko Jorgic und Tomas Polansky durch. Das Pokalfinale hatte der deutsche Rekordmeister im Januar noch mit 1:3 gegen den FCS verloren. Im Champions-League-Halbfinale im März setzten sich in diesem Duell der beiden besten deutschen Teams dann wieder die Düsseldorfer durch.
Der deutsche Nationalspieler Patrick Franziska hatte an seinem 30. Geburtstag die große Chance, die zweite Saarbrücker Meisterschaft nach 2020 perfekt zu machen. Doch beim Stand von 2:1 für sein Team verlor der Weltranglisten-Zwölfte in 1:3 Sätzen gegen Anton Källberg.
Boll spielt mit gebrochener Rippe
Der Schwede rettete die Borussia dadurch in ein entscheidendes fünftes Match, nachdem er den Titelverteidiger bereits zum Auftakt gegen den Tschechen Polansky mit 1:0 in Führung gebracht hatte (3:1). Die Saarbrücker gewannen am Ende nur die spektakulärsten, nicht aber die entscheidenden Duelle. Franziska besiegte seinen Nationalmannschafts-Kollegen Dang Qiu mit 3:2. Der Weltranglisten-Sechste Jorgic aus Slowenien ließ Europameister Timo Boll in dessen einzigem Match keine Chance (3:1).
Timo Boll hat mit einer gebrochenen Rippe gespielt. Das bestätigten die Düsseldorfer nach dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken in der Frankfurter Ballsporthalle.
Boll selbst wollte seine Verletzung nicht thematisieren. «Wir genießen jetzt einfach den Moment und freuen uns nach einer tollen Saison über diesen Sieg», sagte der 41-Jährige.