Erster Corona-Fall: Franzose Bouchard muss Tour aufgeben

Die 109. Tour de France hat ihren ersten Corona-Fall.

Wie das Team AG2R mitteilte, muss der französische Profi Geoffrey Bouchard das Rennen nach einem positiven Schnelltest verlassen. Es ist die insgesamt fünfte Aufgabe der diesjährigen Tour, die anderen vier Fahrer stiegen aufgrund von Sturzverletzungen vom Rad.

AG2R schrieb weiter, man habe bei allen Fahrern und Betreuern alle drei Tage Schnelltests vorgenommen. Dazu gab es Tests der Organisatoren. Vor dem Start der Rundfahrt in Kopenhagen mussten sechs Fahrer aufgrund von positiven Tests wieder abreisen.

Der Weltverband UCI hatte wenige Tage vor dem Tour-Start die Corona-Regeln gelockert. So genügten statt PCR- nur noch Schnelltests, zudem muss ein Team nach zwei positiven getesteten Fahrern das Rennen nicht mehr verlassen. Eine neue Regel besagt zudem, dass ein Fahrer trotz eines positiven Tests im Rennen bleiben kann, wenn dieser symptomfrei und nicht ansteckend ist. Dies war beim Niederländer Bob Jungels der Fall, einem Teamkollegen von Bouchard. Am ersten Ruhetag am Montag gibt es verpflichtende Tests für alle Fahrer und Betreuer.