Auch der serbische Topstar Novak Djokovic hat Tennis-Aufsteiger Holger Rune nicht stoppen können und seinen siebten Masters-Titel in Paris verpasst.
Der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger musste sich am Sonntag in einem spannenden Endspiel dem erst 19 Jahre alten Dänen 6:3, 3:6, 5:7 geschlagen geben. Rune feierte in seinem ersten Masters-Endspiel gleich seinen ersten Titel dieser nach den Grand-Slam-Turnieren höchsten Kategorie und damit den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere.
Der Senkrechtstarter kürte sich zum jüngsten Paris-Sieger seit dem damals 18 Jahre alten Boris Becker 1986. Als erster Spieler seit 1973 bezwang Rune – abgesehen von den ATP Finals – zudem bei einem Turnier fünf Top-Ten-Spieler.
Dem früheren Weltranglisten-Ersten Djokovic reichte auch eine Satzführung und ein Break zum 3:1 im entscheidenden dritten Durchgang nicht. Der junge Herausforderer glich in seinem vierten Endspiel in Serie wieder aus, ging mit 6:5 in Führung und verwandelte nach mehreren abgewehrten Breakchancen seinen zweiten Matchball.
Dank seines Erfolgs beim mit 5,4 Millionen Euro Preisgeld dotierten Masters-Turnier in Paris steigt Rune laut ATP-Angaben als erster dänischer Tennisprofi in die Top Ten auf. Zudem ist der 19-Jährige erster Nachrücker für den Saisonabschluss der ATP, bei dem Djokovic vom 13. bis 20. November in Turin ein Mitfavorit ist.