Die European Championships werden zu einem Fernseh-Ereignis. ARD und ZDF berichten abwechselnd von dem sportlichen Multi-Event in München. Rund 300 Sendestunden sind nach Angaben der öffentlich-rechtlichen Sender geplant.
Neben Übertragungen im klassischen Fernsehen bieten sie im Internet bis zu sechs parallele Livestreams. Integriert sind auch Übertragungen von den Schwimm-Europameisterschaften Rom.
Auftakt ist am 12. August um 14.10 Uhr in der ARD. Zum Abschluss am 21. August überträgt das ZDF von 10.15 bis 21.45 Uhr fast durchgehend. Das Sendevolumen im Fernsehen habe «mit bis zu 14 Stunden täglich fast olympische Dimensionen», sagte Sportkoordinator Ael Balkausky. Der Sender kündigte an: «Alle Entscheidungen mit deutschen Medaillenchancen gibt es live, im Fall paralleler Wettbewerbe in Form von Konferenzschalten.»
«Wir bieten erneut einer Reihe von olympischen Sportarten die große mediale Bühne, die sonst außerhalb von Olympia kaum zur Verfügung steht», sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann. Das sei «eine Win-win-Situation» für Sport und Zuschauer.
Bei der Präsentation der Live-Übertragungen setzen beide TV-Sender auf Frauen. Esther Sedlaczek moderiert im Ersten, Katrin Müller-Hohenstein im Zweiten.
Das Erste setzt als Experten auf Frank Busemann (Leichtathletik), Julius Brink (Beachvolleyball), Fabian Hambüchen (Turnen) und Hannes Ocik (Rudern). Beim Zweiten sind im Einsatz: Ronny Ziesmer (Turnen), Kristina Vogel (Bahnrad), Ronald Raue (Kanu), Ludwig Korb (Klettern), Daniel Unger (Triathlon), Jonas Reckermann (Beachvolleyball) und Christian Keller (Schwimmen).