München geht vom Jahr 2023 an mit einem neuen Team in der European League of Football (ELF) an den Start. Wie die Liga mitteilte, ist die bayerische Landeshauptstadt der 16. Standort und vorerst der letzte deutsche Zugang.
«Auf der Deutschland-Karte schließt sich damit für uns der Kreis. München ist eine Stadt mit einer großen Football-Tradition und vielen begeisterten Fans», sagte ELF-Geschäftsführer Zeljko Karajica laut Mitteilung.
Damit sei der Ausbau in Deutschland «erst einmal» abgeschlossen. Zuvor waren schon Mailand, Budapest und Zürich als künftige Standorte der kontinentalen Liga bekanntgegeben worden.
In der seit Juni laufenden Serie 2022 kämpfen zwölf Teams aus fünf Nationen um den Einzug in die Playoffs. Berlin Thunder, die Hamburg Sea Devils, der aktuelle Champion Frankfurt Galaxy, Rhein Fire, die Cologne Centurions, Stuttgart Surge und die Leipzig Kings sind als Mannschaften aus Deutschland dabei.
In der Saison 2023 sind dann acht Nationen vertreten. «Wir haben uns für die kommenden Jahre das Ziel gesetzt, mit 24 Mannschaften zu spielen. Dabei ist wichtig zu betonen, dass wir eine europäische Liga sind», sagte Karajica. Man sei überzeugt, in den nächsten Jahren «weitere attraktive Standorte» präsentieren zu können, sagte Commissioner Patrick Esume.
München ist in diesem Jahr Gastgeber der ersten NFL-Partie in Deutschland und teilt sich mit Frankfurt in den nächsten vier Jahren vier Hauptrunden-Spiele der besten Football-Liga der Welt. Gespielt wird in München in der Allianz Arena. Wo die Spiele der neuen ELF-Mannschaft ausgetragen werden, wurde am Mittwoch nicht bekanntgegeben.