Der langjährige Vereinsmanager Robert Schäfer fordert eine Frauenquote im deutschen Profi-Fußball.
«Wir brauchen meiner Ansicht nach eine Frauenquote in der Führung von Fußballvereinen und in Verbänden», sagte Schäfer der Deutschen Presse-Agentur: «Volksparteien, Konzerne und Verbände haben diese Erkenntnis erlangt, der Profi-Fußball kann sich dessen nicht mehr länger entziehen. Diverse Sichtweisen sind erwiesenermaßen eine große Chance, um neue Lösungen zu finden und bessere Ideen für die Zukunft zu entwickeln.»
Der 46-Jährige, der für die Traditionsvereine TSV 1860 München, Dynamo Dresden, Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 rund ein Jahrzehnt in führenden Positionen arbeitete, hat nach dem Aus bei den Niedersachsen eine eigene Firma in München gegründet. Mit dieser (RTCIManagement&Sports GmbH) will er künftig unter anderem Vereine oder Verbände beraten, um den Wandel zu einem diverseren und nachhaltigeren Fußball zu vollziehen.
«Transformation ist für Vereine, Verbände, Sponsoren und Dienstleister der Schlüssel, um die aktuellen Probleme zu überwinden und wieder neue Fans zu gewinnen und zu begeistern», sagte der Volljurist: «Wir müssen davon wegkommen zu diskutieren, welche Veränderung wir nicht wollen und uns darüber bewusst werden, dass im sportlichen Wettbewerb jeder Vorteil zählt und Vorteile nur aus Veränderung entstehen.»