Die früheren Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira sehen das neue Expertengremium des Deutschen Fußball-Bundes skeptisch.
«Wenn am Ende die Fünf Fredi Bobic empfehlen und er kriegt den Job, dann würde ich schon lachen. Das wissen wir alle schon, Ich glaube, er ist interessiert. Es muss schon mehr rauskommen als ein Name, der eh schon im Gespräch ist. (…) Er kann was, er kann was. Ich sage nur, das wissen wir eh schon alle», sagte ARD-Experte Thomas Hitzlsperger. Für diese Erkenntnis brauche es keine Berater.
Die Expertengruppe unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf (61) und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke (63) bilden Karl-Heinz Rummenigge (67), Rudi Völler (62), Oliver Kahn (53), Matthias Sammer (55) und Oliver Mintzlaff (47). Das Gremium soll über die Zukunft der DFB-Auswahl nach dem frühen Ausscheiden bei der WM in Katar und die künftige Besetzung des Postens des ehemaligen Geschäftsführers Oliver Bierhoff beraten.
«Es fehlt mir so ein bisschen das Schlüssige. Es werden Namen gesetzt. Es sind alles verdiente Männer des Fußballs. Sie haben es nachgewiesen», meinte Khedira. Es sei aber wichtig zu wissen: «Was möchte ich eigentlich haben beim DFB? Es ist mir noch nicht ganz so schlüssig, aber vielleicht kommt da jetzt irgendwann Licht ins Dunkel.»
Ex-Weltmeister Toni Kroos zeigte sich weniger kritisch über die Zusammensetzung. «Ich finde es keine so schlechte Idee, gewisse Expertise dazuzuholen. Das gemeinsame Ziel muss sein, dass es besser läuft beim DFB», sagte der Profi von Real Madrid bei MagentaTV: «Über die genaue Zusammensetzung kann man ewig diskutieren. Ich finde, da sind Leute drin, die haben über Jahre mit ihren Vereinen Erfolg gehabt.»