Der FC Bayern München muss im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal auf lautstarke Fan-Unterstützung verzichten. Dies ist die Folge einer Strafe durch die Europäische Fußball-Union UEFA, die damit auf das Fehlverhalten Münchner Anhänger beim Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom reagierte.
Beim 0:1 Mitte Februar in Rom waren aus dem Bayern-Block Gegenstände geworfen worden, dazu wurde Pyrotechnik gezündet. Bereits Mitte Oktober war eine Bewährungsstrafe ausgesprochen worden, die für das Arsenal-Spiel umgesetzt wird.
Der FC Arsenal wies darauf hin, dass alle Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim Hinspiel am Dienstagabend (21.00 Uhr/Prime Video) in London «konsequent» abgewiesen werden müssten. Der FC Bayern erhält für das Spiel lediglich ein knappes Kontingent für seine Delegation. Die Tickets aus diesem Kontingent sind laut Club-Angaben vertraglich gebunden.
Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen hatte den Fan-Ausschluss als «eine sehr harte Entscheidung» bezeichnet. «Wir hatten bereits im Dezember einen dringenden Appell an unsere Anhänger gerichtet und sie aufgefordert, jegliche weitere Pyro-Aktionen zu unterlassen», hatte Dreesen gesagt. «Der Mannschaft fehlt damit eine wichtige Unterstützung, und es trifft insbesondere die Fans hart, die sich immer korrekt verhalten.»