Der FC Bayern München hat im Rahmen seiner USA-Reise für Gleichstellung geworben und sich gegen Ausgrenzungen jeder Art gestellt.
«Wir haben eine Verantwortung, Diskussionen über Hass anzuregen und darüber, wie wir ihn gemeinsam in unserem Sport und letztendlich in der Gesellschaft stoppen können», sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer bei einer Veranstaltung im National Museum of African American History and Culture in Washington. Diese fand im Rahmen der Münchner Initiative «Rot gegen Rassismus» statt.
Bei einer Podiumsdiskussion schilderten Führungskräfte sowie aktive und ehemalige Spitzensportler ihre Erfahrungen mit Hass und Ausgrenzung. Sie zeigten auf, wie jeder Einzelne sich für soziale Gerechtigkeit im Sport und in allen gesellschaftlichen Bereichen stark machen kann.
«Ich habe in meiner Profi-Zeit in der Bundesliga erlebt, wie Rufe gegen ausländische Spieler von der Tribüne kamen, doch oft ist der Rassismus in unserer Gesellschaft nicht immer sofort erkennbar, sagte der Münchner Vorstandschef und frühere Weltklassetorhüter Oliver Kahn.