Felix Keisinger hat mit Platz drei beim Skeleton-Weltcup in Innsbruck/Igls seinen ersten Podestplatz in diesem Winter verbucht.
Der 25-Jährige vom WSV Königssee hatte am Freitag nach zwei Läufen 0,32 Sekunden Rückstand auf den siegreichen britischen Weltmeister Matt Weston. Zweiter wurde der Südkoreaner Jung Seunggi.
Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer landete trotz guter fahrerischer Leistung auf Rang fünf. Er musste seine Weltcup-Gesamtführung knapp dem Südkoreaner überlassen. «Am Start war ich einfach zu weit weg», sagte Grotheer.
Hocherfreut zeigte sich hingegen Keisinger, der in den vergangenen Jahren sogar aus dem Weltcup-Team geflogen war. «Es sind jetzt drei Jahre vergangen, als ich im Weltcup das letzte Mal auf dem Podest stand. In einer Zeit, wo ich in der zweiten Liga oft nur sang- und klanglos hinterhergefahren bin. Ich bin überglücklich, dass es mit den Trainern und den Leuten am Material wieder in die richtige Richtung geht und sie mich nie haben hängen lassen», sagte Keisinger.
Deutsche Frauen enttäuschen
Die deutschen Frauen enttäuschten auf der sogenannten Starter-Bahn am Patscherkofel. Die deutsche Meisterin Jacqueline Pfeifer, die 2018 in Pyeongchang Olympia-Silber holte, kam auf Rang acht vor Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise. Weltmeisterin Susanne Kreher wurde Zwölfte hinter Tina Hermann. Den Sieg holte sich die Niederländerin Kimberley Bos.