Franzose Ruyant gewinnt Transatlantik-Regatta Route du Rhum

Der französische Solosegler Thomas Ruyant hat die zwölfte Auflage der Transatlantik-Regatta Route du Rhum in der Imoca-Klasse gewonnen.

Den 3542 Seemeilen langen Klassiker absolvierte der 43-Jährige aus Dünkirchen auf seiner gut 18 Meter langen Rennjacht in der Rekordzeit von 11 Tagen, 17 Stunden, 36 Minuten und 25 Sekunden. Die alte Bestmarke von François Gabart aus dem Jahr 2014 unterbot Ruyant um etwas mehr als elf Stunden.

Der übermüdete, aber überglückliche Ruyant wurde im karibischen Zielhafen Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe mit Schlachtgesängen, rotem Leuchtfeuer und Champagner gefeiert. Derweil näherten sich seine Verfolger Charlie Dalin und Jérémie Beyou dem Ziel. Sie werden das rein französische Podium voraussichtlich an diesem Montagvormittag komplettieren.

Der Hamburger Boris Herrmann segelte der Ziellinie mit technischen Problemen an Bord seines Imoca-Neubaus «Malizia Seaexplorer» auf Platz 24 entgegen. Der 41-Jährige hatte am Ende des elften Tages auf See noch rund 800 Seemeilen zu absolvieren. Der Vendée-Globe-Fünfte wird zur Wochenmitte im Ziel der ersten Soloregatta mit dem neuen 60-Fuß-Boot erwartet.