Die Eistänzer Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron aus Frankreich sind mit dem Olympiasieg von Peking am Ziel ihrer Träume angekommen.
Mit 226,98 Punkten verwiesen die viermaligen Weltmeister in der Kür die russischen Europameister Wiktoria Sinizina/Nikita Kazalapow (220,51) auf den Silberrang. Dritte wurden die US-Amerikaner Madison Hubbell/Zachary Donohue mit 218,02 Punkten.
Papadakis/Cizeron waren 2018 bei den Winterspielen in Pyeongchang Zweite geworden. Die Beiden sind nach Marina Anissina/Gwendal Peizerat, die 2002 in Salt Lake City Gold holten, erst die zweiten französischen Olympiasieger im Eistanz.
Pech hatten Katharina Müller und Tim Dieck (Berlin/Dortmund) bei ihrem Olympia-Debüt. Die zweimaligen deutschen Meister mussten bei den Rhythmischen Tänzen am Samstag mit der undankbaren Startnummer eins auf das Eis und verfehlten mit dem 21. Platz den Einzug in die Kür der 20 besten Paare. Außerdem war die unmittelbare Vorbereitung in Peking auf den Wettkampf eingeschränkt gewesen. Dieck war nach der Ankunft in China als Corona-Kontaktperson eingestuft gewesen.