Frauen-Vierer und Dörnbach holen EM-Bronze

Maximilian Dörnbach aus Cottbus hat bei den Bahnradsport-Europameisterschaften in Grenchen in 59,778 Sekunden die Bronzemedaille im 1000-Meter-Zeitfahren gewonnen und damit seinen dritten Platz von den European Championships 2022 in München wiederholt.

Die Goldmedaille ging an Weltmeister Jeffrey Hoogland aus den Niederlanden (58,203), Silber gewann der Spanier Alejandro Martinez (59,687). Der Erfurter Marc Jurczyk wurde in 1:01,952 Minuten Achter.

In der Mannschaftsverfolgung der Frauen fuhren die Olympiasiegerinnen Franziska Brauße (Eningen), Lisa Klein (Erfurt) und Mieke Kröger (Bielefeld) zusammen mit der aus einer Verletzung zurückgekehrten Laura Süßemilch (Aulendorf) ebenfalls auf Platz drei. Im kleinen Finale gegen Frankreich drehte das Quartett einen Rückstand auf den letzten vier Runden. Die Titelverteidigerinnen waren nach 4:14,402 Minuten mit knapp 1,5 Sekunden Vorsprung im Ziel.

Eine Medaille sicher hat der Bund Deutscher Radfahrer im Sprint der Frauen, in dem Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch (beide Cottbus) das Halbfinale am Freitag erreicht haben. Titelverteidigerin Emma Hinze aus Cottbus verzichtete auf einen Start. «Ich möchte mal neue Wege gehen und mich auf andere Disziplinen konzentrieren», erklärte die Sprint-Weltmeisterin von 2020 und 2021.

In der Mannschaftsverfolgung der Männer belegte der deutsche Vierer bei der EM mit Benjamin Boos (Erfurt), Tobias Buck-Gramcko (Göttingen), Theo Reinhardt (Berlin) und Leon Rohde (Wedel) in 3:52,069 Minuten den sechsten Platz.