Freiburg will Serie auch ohne «positiven» Streich ausbauen

Der SC Freiburg will seine Serie von acht Pflichtspielen ohne Niederlage gegen den FC Nantes in der Europa League ausbauen – auch ohne den positiv auf das Coronavirus getesteten Trainer Christian Streich.

Taktisch sei vor Streichs Befund ohnehin schon alles besprochen gewesen, sagte SC-Mittelfeldspieler Nicolas Höfler einen Tag vor dem Heimspiel des Bundesliga-Zweiten am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+). Außerdem arbeite die Mannschaft mit dem Trainerteam schon lange zusammen, sodass es kein Problem sei, wenn einer der Co-Trainer die Mannschaft gegen den Tabellen-16. der französischen Ligue 1 betreue.

Co-Trainer Patrick Baier und Verbindungstrainer Julian Schuster werden den SC Freiburg im Europa-League-Gruppenspiel gegen den FC Nantes anstelle von Chefcoach Christian Streich von der Bank aus betreuen.

Bei Streich war die Corona-Infektion am Mittwochmorgen bestätigt worden. Wahrscheinlich fehlt er auch noch im Bundesliga-Spiel der Breisgauer am Sonntag bei Hertha BSC (17.30 Uhr/DAZN). «Die Mannschaft ist stabil. Von daher ist das kein Problem», erklärte der 57-Jährige, der bei der Pressekonferenz am Mittwoch per Videostream aus seiner heimischen Küche zugeschaltet war.

In der Gruppe G der Europa League steht der Sport-Club nach zwei Siegen in zwei Spielen mit sechs Punkten an der Spitze. Nantes ist mit drei Zählern derzeit Dritter. Der französische Pokalsieger sei trotz zuletzt schlechter Ergebnisse eine technisch und von der individuellen Qualität her «sehr gute Mannschaft», meinte Streich. Doch Höfler machte deutlich: «Wir gehen mit breiter Brust in das Spiel.»