Frühes Aus der alten Männer: Murray und Wawrinka gescheitert

Andy Murray und Stan Wawrinka haben bei den Australian Open schon einige epische Spiele absolviert. Murray stand in Melbourne fünfmal im Finale, Wawrinka holte 2014 den Titel. Auch deshalb lieben die australischen Fans die beiden Tennis-Oldies ganz besonders.

Doch in diesem Jahr lief es für den 36 Jahre alten Briten und den 38 Jahre alten Schweizer am Yarra River überhaupt nicht gut. Raus in Runde eins, das hatten sich die beiden Veteranen ganz anders vorgestellt. Doch Wawrinka ging beim 4:6, 6:3, 7:5, 3:6, 0:6 gegen den Franzosen Adrian Mannarino am Ende die Puste aus. Murray fand beim 4:6, 2:6, 2:6 gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry nie seinen Rhythmus.

«Es war eine enttäuschende Leistung, einfach schwach», sagte Murray enttäuscht. War der Auftritt in der KIA Arena sein letzter in Melbourne? «Das ist definitiv möglich», sagte die ehemalige Nummer eins der Welt. «Ich habe eine Vorstellung davon, wie und wo ich aufhören will», sagte Murray. Öffentlich kundtun wollte er es aber nicht.

Wawrinka klang dagegen viel mehr danach, auch im kommenden Jahr wieder in Melbourne aufzuschlagen. «Hoffentlich nicht, hoffentlich nicht», antwortete er auf die Frage, ob dies sein letzter Auftritt im Melbourne Park war. «Es ist erst der Anfang des Jahres. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, wie es läuft.»