Die Füchse Berlin bleiben das Maß aller Dinge in der Handball-Bundesliga und haben den zehnten Sieg im zehnten Spiel geholt. Die Berliner siegten im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten MT Melsungen mit 37:31 (17:15).
Bester Werfer der Gastgeber vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle war Lasse Andersson mit elf Toren. Bei Melsungen war Timo Kastenig mit sieben Toren am erfolgreichsten.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und schnelle Partie. Melsungen erwischte zunächst den besseren Start, weil sie im Angriff immer Lösungen fanden. Die Füchse hingegen leisteten sich ein paar Fehlwürfe und liefen so zunächst meist einem knappen Rückstand hinterher.
In der 18. Minute verletzte sich Melsungens David Mandic und musste vom Feld getragen werden, die Füchse kamen anschließend besser ins Spiel – allen voran Superstar Mathias Gidsel. Und auch Keeper Dejan Milosavljev glänzte nun mit einigen Paraden. Nach knapp 22 Minuten brachte Lasse Andersson die Gastgeber erstmalig im Spiel in Führung (13:12).
Und die Berliner knüpften nach dem Seitenwechsel nahtlos daran an. Mit einem 5:2-Lauf zogen sie auf 22:17 davon. Doch anschließend leisteten sie sich einige ungewohnte technische Fehler, die Melsungen prompt bestrafte und wieder auf 22:23 verkürzte. Die Füchse zeigten sich aber nervenstark und legten, angefeuert vom lautstarken Publikum, zum Ende des Spiels noch einmal kräftig zu. So wurde es noch ein klarer Heimsieg.