Funk und Weltmeisterin Lilik im Kanuslalom-Finale

Olympiasiegerin Ricarda Funk und Canadier-Weltmeisterin Elena Lilik haben bei den Heim-Weltmeisterschaften der Slalomkanuten das Finale erreicht.

Die Tokio-Olympiasiegerin fuhr im Kajak-Einer fehlerfrei und mit Bestzeit ins Finale der besten Zehn. Direkt dahinter platzierte sich die Augsburgerin Lilik, die auf ihrer Heimstrecke im Eiskanal in allen Disziplinen startet. Die WM-Zweite im Kajak leistete sich am vorletzten Tor zwar eine Stangenberührung, kam aber über die Zeit sicher als Zweite weiter.

Ausgeschieden ist hingegen Team-Weltmeisterin Jasmin Schornberg, die sich an den Toren 15 und 17 jeweils einen Fehler leistete und 25. wurde. Mit der Britin Mallory Franklin und der Tschechin Tereza Fiserova scheiterten schon einige Mitfavoritinnen.

Bei den Männern paddelte der Olympia-Dritte Hannes Aigner zwar fehlerfrei, doch der Augsburger verpasste das Finale als 14. um nur 0,49 Sekunden. «Es waren ein paar kleine Ecken drin, es war gut, aber nicht gut genug», sagte Aigner, der noch in der neuen Olympia-Disziplin Extremslalom um Edelmetall kämpft.

Stefan Hengst scheiterte mit zwei Fehlern als 17. ebenfalls. Der Augsburger Noah Hegge war zuvor schon wegen einer umstrittenen Jury-Entscheidung nach dem zweiten Vorlauf ausgeschieden. Deutschlands Cheftrainer Klaus Pohlen sprach daraufhin von einem «Riesenskandal».