«Geduld wäre angebracht»: Toppmöller verteidigt Team

Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat seine Spieler nach dem unbefriedigenden 1:1 gegen den VfL Bochum öffentlich verteidigt. «Etwas Geduld wäre angebracht. Wir werden das auch aushalten, das ist okay», sagte der 43-Jährige nach Remis im Fußball-Bundesligaspiel. Eine Woche zuvor hatten die Hessen mit einer ungenügenden Leistung mit 0:2 beim 1. FC Köln verloren. 

Toppmöller warb um Verständnis, dass die personelle Situation durch den kurzfristigen Ausfall von Torwart Kevin Trapp und Hugo Larsson, der nach 20 Minuten vom Feld musste, unglücklich gewesen sei. Außerdem hätte auch der für die Startelf vorgesehene Stürmer Sascha Kalajdzic gefehlt, weil er am Spieltag Vater geworden war. Überdies seien die Winter-Neuzugänge Hugo Ekitiké und Donny van de Beek nicht fit genug für Einsätze über 90 Minuten. «Ich freue mich auf den Moment, wenn es so weit ist, dass alle Jungs bei Kräften sind. Das wird sich dann auch auf die Ergebnisse niederschlagen», meinte Toppmöller.

Der Eintracht-Sportvorstand pflichtete ihm bei. «Die Ansprüche steigen, unsere Ansprüche sind hoch, die Ansprüche im Umfeld sind hoch», meinte Markus Krösche. «Dann muss man damit leben, dass diese Unzufriedenheit kundgetan wird. Bei so vielen Neuen brauchen wir aber einfach Geduld.»