Geherin Feige bei WM ohne Chance über 20 Kilometer

Die deutsche Geherin Saskia Feige hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest nicht in die Entscheidung über 20 Kilometer eingreifen können. Einen Tag nach Platz fünf für Christopher Linke belegte die EM-Dritte in Budapest Rang 30.

In 1:34:49 Stunden hatte die Leipzigerin fast acht Minuten Rückstand auf die neue Weltmeisterin Maria Pérez aus Spanien. Silber holte die Australierin Jemima Montag 25 Sekunden hinter Pérez, Bronze ging an Olympiasiegerin Antonella Palmisano aus Italien.

Bei zunächst noch erträglichen Temperaturen, aber extrem hoher Luftfeuchtigkeit bildete sich vom Start weg eine Spitzengruppe, die ein enormes Tempo vorlegte. Pérez setzte sich fünf Kilometer vor Schluss ab und feierte einen ungefährdeten Sieg am Heldenplatz.

Feige musste den schweren Bedingungen zunehmend Tribut zollen und gehörte am Ende auf dem Rundkurs zu den überrundeten Athletinnen. Nach Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes wurde sie danach wegen Kreislaufproblemen behandelt. Die erschöpfte Geherin verließ in Begleitung eines deutschen Betreuers den Zielraum und äußerte sich nicht.