Geplatzte Transfers beschäftigen Bayern weiterhin

Auch nach dem ersten Sieg seit über vier Jahren in Mönchengladbach ist der FC Bayern München noch mit den Folgen des unbefriedigenden Endes der Transferfrist beschäftigt.

Nach dem 2:1 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach räumten auch die Bayern-Profis ein, dass der sogenannte Deadline-Day – der letzte Tag der Sommer-Wechselperiode – beim Fußball-Rekordmeister anders geplant war. «Es ist ja offensichtlich, dass es nicht so gelaufen ist, wie sich der Verein das vorgestellt hat», sagte Nationalspieler Leon Goretzka.

In letzter Sekunde war die fest eingeplante Verpflichtung von João Palhinha vom FC Fulham noch geplatzt. Der 28 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler war ein Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel. «Das ist super, super schade», sagte der Bayern-Coach, der nach eigener Aussage den Freitag «ungläubig» verfolgt hatte.

Auch für die Abwehr war keine Verpflichtung mehr gelungen. Die Bayern hatten im Sommer fünf Abwehrspieler abgegeben, hatten aber nur drei Neue für die Defensive geholt. «Natürlich darf da jetzt nicht so viel passieren», sagte Torhüter Sven Ulreich und Joshua Kimmich warnte: «Wenn man viele Verletzte hat, wird es eng.»