Nach ihrem Erfolg über 3000 Meter hat sich Gesa Krause bei den deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathletik in Leipzig auch den Titel über 1500 Meter geholt.
Krause krönte ihr Comeback nach ihrer Babypause mit dem zweiten Hallen-Erfolg über diese Strecke in 4:24,31 Minuten. Zweite wurde Verena Meisl (4:24,53) vom TV Wattenscheid 01 vor der Kölnerin Vera Coutellier (4:24,54).
«Natürlich bin ich glücklich über den Doppelsieg, das war mein Ziel, mein Wunsch», sagte die 31-Jährige, um deren Doppelstart es im Vorfeld der Meisterschaften noch Diskussionen gegeben hatte. Die zweimalige Europameisterin über 3000 Meter Hindernis peilt in diesem Jahr die Rückkehr zu alter Form sowie die Teilnahmen an der EM und Olympia an.
Krause räumte angesichts eines Sturzes im dichten Feld aber auch ein: «Es war mit eines der schlechtesten Rennen, die ich je gelaufen bin taktisch.» Insgesamt befand sie aber: «Ich freue mich natürlich über den Sieg. Es war ein sehr schönes Wochenende, ein sehr schönes Comeback. Ich bin natürlich happy, dass es alles geklappt hat.»
Das Männer-Rennen gewann Marius Probst in 3:36,36 Minuten, der Läufer vom TV Wattenscheid 01 löschte bei seinem vierten Titel den Meisterschaftsrekord von 5000-Meter-Olympiasieger Dieter Baumann aus. Dem favorisierten Lokalmatador Robert Farken aus Leipzig blieb in 3:37,20 Minuten nur Rang zwei.
Im Weitsprung gewann Simon Batz mit 8,01 Metern. Der Mannheimer schaffte es als erster Springer seit 2013, sich mit einer Weite jenseits der Acht-Meter-Marke den deutschen Hallen-Titel zu sichern.