Radprofi Richard Carapaz hat seinen hauchdünnen Vorsprung auch auf der zweiten schweren Bergetappe der letzten Woche des 105. Giro d’Italia verteidigt.
Der 28-Jährige aus Ecuador kam als Fünfter der 17. Etappe ins Ziel und liegt in der Gesamtwertung weiterhin drei Sekunden vor dem Australier Jai Hindley vom deutschen Team Bora-hansgrohe. Das 168 Kilometer lange Teilstück mit über 3500 Höhenmetern gewann der Kolumbianer Santiago Buitrago in Lavarone.
«Nach gestern sind viele Fahrer müde. Ich war ebenfalls sehr müde. Der letzte Anstieg war sehr hart. Vorn sind alle auf einem Level. Große Abstände waren heute nicht möglich», sagte Hindley.
Die deutsche Hoffnung Emanuel Buchmann hatte nach seiner Schwäche am Dienstag auch einen Tag später keinen guten Tag. Im schweren Finale, auf den letzten 45 Kilometern waren 1800 Höhenmeter zu bewältigen, konnte der 29-Jährige den besten Fahrern nicht mehr folgen und verlor über zwei Minuten auf Carapaz. Im Gesamtklassement ist Buchmann weiterhin Achter, er liegt 7:13 Minuten hinter Carapaz.