Bundestrainer Alfred Gislason rechnet mit einem Einsatz des angeschlagenen Spielmachers Philipp Weber zum Auftakt der Handball-EM gegen Belarus an diesem Freitag (18.00 Uhr/ARD).
«Wir gehen davon aus, dass er bereit sein wird für das Spiel», sagte Gislason. Letzte Aufschlüsse über die Fitness des Rückraumspielers vom Bundesliga-Tabellenführer SC Magdeburg, der sich bei der EM-Generalprobe gegen Frankreich am vergangenen Sonntag eine Schulterprellung zugezogen hatte, sollte das Abschlusstraining der DHB-Auswahl am Donnerstagnachmittag bringen.
Mit Corona-Schutzmaßnahmen zufrieden
Indes ist der DHB-Tross mit der Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen bei zufrieden. «Wir können uns nicht beklagen. Bisher war das sehr professionell und sehr korrekt, sowohl im Hotel als auch in der Halle», sagte Gislason.
Zuvor hatte es teilweise harsche Kritik von den EM-Teilnehmern Frankreich und Serbien an den laschen Corona-Regeln in Ungarn gegeben. Die deutsche Mannschaft trägt ihre Vorrundenspiele gegen Belarus, Österreich und Polen in der slowakischen Hauptstadt Bratislava aus. «In Ungarn scheint das alles extrem locker zu sein. Das ist natürlich nicht so ideal. Wir können nichts Negatives sagen, im Gegenteil. Bisher war das alles sehr, sehr gut», betonte Gislason.
Die deutsche Mannschaft ist bisher von einem positiven Corona-Fall verschon geblieben. Ganz anders stellt sich die Situation beim letzten Vorrundengegner Polen dar, bei dem sich gleich sieben Spieler infiziert haben. Zwei positive Fälle gab es kurz vor der Abreise nach Bratislava, fünf weitere nach der Ankunft im EM-Spielort.