Gold, Silber und Bronze für Deutschland bei Bahnrad-EM

Die deutschen Frauen haben bei den Bahnrad-Europameisterschaften im schweizerischen Grenchen einen Doppelerfolg im Sprint-Turnier gefeiert.

Die siebenfache Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich aus Cottbus besiegte im Finale ihre Trainingskollegin Pauline Grabosch glatt in zwei Läufen. Für Grabosch, die im Halbfinale Weltmeisterin Mathilde Gros aus Frankreich ausgeschaltet hatte, war es die erste Sprint-Medaille seit WM-Bronze 2018. Titelverteidigerin Emma Hinze aus Cottbus hatte auf einen Start verzichtet.

In der 4000-Meter-Einerverfolgung der Männer gewann der Göttinger Tobias Buck-Gramcko in 4:09,796 Minuten das kleine Finale gegen den Franzosen Corentin Ermenault (4:10,261) und holte die Bronzemedaille. Titelverteidiger Nicolas Heinrich aus Zwickau, der im Januar aufgrund einer Corona-Infektion eine Zwangspause einlegen musste, belegte in 4:11,201 Minuten den sechsten Platz.

Nach drei von fünf Wettkampftagen hat der Bund Deutscher Radfahrer sieben Medaillen (3-1-3) gewonnen. Friedrich, Hinze und Grabosch fuhren am ersten Tag der EM, die gleichzeitig Auftakt in die Olympia-Qualifikation ist, zusammen zur Goldmedaille im Teamsprint. Für den zweiten Titel sorgte der Kölner Tim Torn Teutenberg im Ausscheidungsfahren. Die EM endet am Sonntag, neun Entscheidungen sind noch offen.