Alexander Zverev zeigt bei den French Open in Paris Biss – und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Auch bei seinem Zweitrunden-Sieg gegen den Belgier David Goffin sah man den deutschen Tennisstar, wie er auf dem Court Suzanne Lenglen einige Ballwechsel mit einer Goldkette im Mund zu Ende spielte.
«Das ist Sascha Zverev, der spielt mit Ketten und manchmal muss er drauf rumbeißen», sagte Tennis-Ikone Boris Becker bei Eurosport. Damit Zverev sich die langen Ketten bei schwungvollen Bewegungen «nicht ins Gesicht» haue «oder vielleicht ins Auge», mutmaßte der sechsmalige Grand-Slam-Turniergewinner, «beißt er im Notfall auf die Kette und holt den Punkt».
Zverev selbst ist sich dessen während der Matches gar nicht bewusst. «Wenn ich spiele, weiß ich gar nicht, dass ich die Ketten im Mund habe», sagte der 27-Jährige bei Eurosport. Den Halsschmuck abzunehmen, sei keine Alternative. «Die habe ich, seit ich fünf Jahre alt bin, die werde ich auch nie wieder abnehmen.»
Für Zverev mag das funktionieren – Becker selbst wäre in seiner Spielerkarriere nie auf die Idee gekommen. «Das kann nur er erklären und verstehen, das macht er schon seit Jahr und Tag. Also mich würde das stören», sagte der 56-Jährige.