Der amerikanische Golfprofi Tony Finau hat den Auftakt der jährlichen Millionen-Show der PGA Tour für sich entschieden.
Der 31-Jährige setzte sich zum Abschluss des ersten Playoff-Turniers des FedExCups in Jersey City im Stechen gegen Cameron Smith durch. Der Australier hatte am Samstag mit einer Traumrunde von 60 Schlägen einen neuen Platzrekord auf dem Par-71-Kurs des Liberty National Golf Clubs aufgestellt, kam mit einer 67er-Runde zum Abschluss aber wie Finau auf 264 Schläge.
Finau schaffte es mit einer 65er-Runde ins Stechen, für ihn war es mehr als fünf Jahre nach seinem ersten Erfolg der zweite Sieg auf der PGA Tour. Unweit der New Yorker Freiheitsstatue fiel Spaniens Golfstar Jon Rahm mit zwei Bogeys auf den letzten vier Bahnen noch auf Rang drei (266 Schläge) zurück.
Zuvor hatte der Tropensturm Henri den Zeitplan der mit 9,5 Millionen US-Dollar dotierten Veranstaltung mächtig durcheinandergewirbelt. Nach einer Warnung des National Hurricane Centers verlegten die Veranstalter die Finalrunde zunächst von Sonntag auf Montag. Anschließend verzögerte sich auch noch der Start des letzten Durchgangs wetterbedingt um einige Stunden.
Für das erste Playoff-Turnier in Jersey City waren die besten 125 Profis der Saison-Rangliste qualifiziert. Für die besten 70 des Rankings geht es nun am Donnerstag beim zweiten Event im Caves Valley Golf Club nördlich von Baltimore weiter. Das Finale wird eine Woche später bei der Tour Championship im East Lake Golf Club in Atlanta mit den besten 30 Profis ausgespielt. Der Sieger des FedExCups kassiert mit 15 Millionen Dollar den weltweit größten Jackpot, der an einen einzelnen Profi-Sportler ausgeschüttet wird. Insgesamt werden Boni mit einem Volumen von 60 Millionen Dollar an die Spieler verteilt.