Gose im EM-Finale – Freistilschwimmer verpassen Medaille

Freistilschwimmerin Isabel Gose hat zum Auftakt der Europameisterschaften in Rom souverän das Finale über 800 Meter erreicht und dort gute Medaillenchancen.

Die 20-Jährige schlug im Vorlauf nach 8:30,01 Minuten an und schwamm damit die zweitschnellste Zeit. In Leonie Beck erreichte eine weitere Deutsche den Endlauf am 12. August.

Die deutsche Freistilstaffel der Männer hat eine Medaille über 4×200 Meter verfehlt. Lukas Märtens, Poul Zellmann, Henning Mühlleitner und Timo Sorgius schwammen eine Zeit von 7:13,58 Minuten und belegten überraschend nur Rang sieben. Den Sieg sicherte sich das Quartett aus Ungarn vor Italien und Frankreich. Zu Bronze fehlten der deutschen Mannschaft mehr als sechs Sekunden. Das deutsche Team hatte als drittbeste Mannschaft des Vorlaufs den Endlauf erreicht und zählte zu den Edelmetall-Kandidaten.

Zuvor waren die deutschen Frauen mit der 4×200 Meter Freistil-Staffel beim Sieg der Niederländerinnen auf den fünften Platz geschwommen. Brustschwimmer Lucas Matzerath qualifizierte sich als Siebter für den Endlauf über 100 Meter.

Als erster deutscher Sportler war Marius Zobel bei strahlendem Sonnenschein in die EM gestartet. Der Lagenschwimmer verpasste als 14. der Vorläufe über 400 Meter das Finale. Sonnele Öztürk kam über 200 Meter Rücken in die Runde der besten 16 Schwimmerinnen. «Es ist auf jeden Fall eine Umstellung. Die Sonne macht schon was aus», sagte die Berlinerin zu den besonderen Bedingungen im Freiluftbecken. «Normalerweise hat man den Blick zur Decke und eine gerade Linie, an der man sich orientieren kann. Das fehlt halt.»