Die 72. Vierschanzentournee der Skispringer kann wie geplant an allen vier Orten stattfinden. Das Finale in Bischofshofen am 6. Januar ist gesichert, nachdem dort eine Lawine vor einer Woche für einen Schreckmoment und jede Menge Zusatzarbeit gesorgt hatte.
«Dank der tollen Unterstützung von allen Seiten sind die Schäden im Hang und an der Bande behoben. Der Aufsprung und Auslauf sind bereits wieder mit Schnee belegt. Nach Weihnachten fangen wir am 27. Dezember mit der Feinpräparierung an», sagt am Freitag Manfred Schützenhofer, Präsident des Skiclubs Bischofshofen und Leiter des Organisationskomitees (OK) beim Dreikönigsspringen.
Vorige Woche war in der Nacht auf Samstag ein Schneehaltenetz an der Paul-Außerleitner-Schanze gerissen, sodass die Schneemassen lawinenartig nach unten rutschten. Der Aufsprunghang und der Auslauf sowie ein Teil der Banden an der Seite wurden zerstört. Hilfe kam auch aus Deutschland.
Neben Bischofshofen gaben auch die anderen Tourneeorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck grünes Licht für die Austragung ihrer Wettbewerbe, die am 28. Dezember in Oberstdorf mit der Qualifikation starten.