Hansa Rostocks Abstiegsgefahr immer größer

Hansa Rostock hat einen Befreiungsschlag verpasst und steckt weiter tief in der Abstiegszone der 2. Fußball-Bundesliga. Trotz einer Führung verloren die Mecklenburger gegen Karlsruher SC noch 1:2 (1:0) und blieben auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der KSC rangiert nach dem siebten Spiel ohne Niederlage weiter an fünfter Stelle.

Nico Neidhardt (33. Minute) hatte die Rostocker vor 25.000 Zuschauern mit einem schönen Distanzschuss zu dem Zeitpunkt verdient in Front gebracht. Nach dem Wechsel drehten die Gäste durch einen Doppelschlag von Budu Zivzivadze (52.) und Marvin Wanitzek (56.) die Partie. Pech hatte Hansa bei einem Pfostenschuss durch Dennis Dressel (58.).

Eintracht Braunschweig holte in einem wilden Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Nachmittag in Unterzahl einen wertvollen Punkt im Abstiegskampf. Der herausragende Torwart Ron-Thorben Hoffmann hielt beim 3:3 (2:1) der Niedersachsen im Sportpark Ronhof in der 88. Minute einen Foulelfmeter von Tim Lemperle.

Das war der aufregende Schlusspunkt in einer wechselvollen Partie. Rayan Philippe (79.) hatte zuvor mit seinem zweiten Treffer für die Gäste das 3:3 erzielt. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Robin Krauße nach einem groben Foul an Fürths Kapitän Branimir Hrgota die Rote Karte gesehen. Das war ein Wendepunkt in der Partie, nachdem die Braunschweiger vor 13.241 Zuschauern früh durch Thorir Johann Helgason (12.) und Philippe (15.) mit 2:0 in Führung lagen. Lemperle (33.), Robert Wagner (67.) und Armindo Sieb (74.) kippten mit ihren Toren die Partie bis zur Schlussviertelstunde.

Kaiserslautern feiert wichtigen Sieg

Im Abendspiel machte der 1. FC Kaiserslautern mit einem souveränen Sieg gegen den 1. FC Magdeburg einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel gewann mit 4:1 (2:0) und verbesserte sich mit 36 Punkten auf den 14. Tabellenplatz. Das Polster zum ersten direkten Abstiegsrang beträgt nun fünf Zähler. Die Gäste bleiben mit 37 Punkten auf Platz elf und müssen ebenfalls noch um den Ligaverbleib bangen.

Vor 46.556 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion erzielten Daniel Hanslik in der 15. und 20. Minute, Kenny Prince Redondo (57.) und Jan Elvedi (83.) die Tore für den Pokal-Finalisten. Der Treffer von Daniel Heber (79.) war für Magdeburg zu wenig.