Der Bremer SV darf sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München nach eigenen Angaben nicht im Stadion des deutschen Rekordmeisters austragen.
Der Oberligist habe mit den Münchnern und mit dem Deutschen Fußball-Bund bereits über die Option eines Heimrechttausches gesprochen, sagte Franz Roskosch aus dem Vorstand der Bremer der Deutschen Presse-Agentur. Die Bayern könnten sich einen Heimrechttausch «theoretisch vorstellen», sagte er. «Der DFB hat aber kategorisch gesagt, in diesem Jahr gibt es keinen Heimrechttausch.»
Im DFB-Pokal spielen die Amateurvereine, die vier schlechtesten Zweitligisten und die vier besten Drittligisten der vergangenen Saison generell zu Hause. In der vergangenen Saison hatten mehrere unterklassige Clubs mit Erlaubnis des DFB wegen hoher Auflagen in der Corona-Krise ihr Heimrecht aber getauscht.
«Für die Spieler wäre das natürlich ein Erlebnis, in der Allianz Arena zu spielen», sagte Roskosch. «Leider ist der DFB da so unflexibel.»
Für den Bremer SV kommen in Bremen als Spielorte das Weserstadion und ein Nebenplatz von Werder Bremen, Platz 11, infrage. Denkbar ist jedoch auch, dass der Club die Bayern außerhalb Bremens empfängt. «Wir haben rund um Bremen die Fühler ausgestreckt», sagte Roskosch. Die erste Pokalrunde wird vom 6. bis zum 9. August ausgetragen.