Hermann Gerland: Könnte mir Zukunft beim DFB vorstellen

Bayern Münchens langjähriger Co-Trainer Hermann Gerland hätte große Lust, nach seinem Abschied aus der Bundesliga künftig einmal für die Fußball-Nationalmannschaft zu arbeiten.

Wenn Bundestrainer Hansi Flick oder DFB-Direktor Oliver Bierhoff ihn fragen würden, ob er sich einen Job als Co-Trainer vorstellen könnte, «dann ist die Hoffnung groß», sagte der 67-Jährige im Podcast «Phrasenmäher», den die «Bild» online veröffentlichte.

Er möchte auf jeden Fall «noch was machen. Und wenn ich mit den besten Spielern Deutschlands weiterhin zusammenarbeiten kann, dann ist das für mich was ganz Außergewöhnliches nach wie vor», versicherte der beliebte Trainer. Aber «erst mal müssen Gespräche stattfinden», sagte Gerland, «wir diskutieren über Dinge, die in weiter Ferne noch sind.» Und: «Wenn sie Interesse daran haben, dann wird das stattfinden», meinte die in Bochum geborene Trainer-Legende.

«Das wär doch idiotisch, wenn ich sagen würde, nein, ich gehe lieber zu irgendeinem Verein und mache 2. Liga oder 3. Liga», erklärte Gerland. «Das ist nicht so einfach, wenn man oben war und hat mit den Top-Top-Top-Spielern gearbeitet, dann auf einmal wieder unten anzufangen. Man ist ja verwöhnt und hat genossen.»

Mitte Mai hatte der FC Bayern die Abschiede von Gerland und Miroslav Klose als Co-Trainer des Rekordmeisters bestätigt. Er sei «glücklich und zufrieden, dass ich 25 Jahre beim FC Bayern München arbeiten durfte», sagte Gerland, der seinen ursprünglich bis 2022 laufenden Kontrakt auflöste.