Herren gelingt souveräner Klassenerhalt im Davis Cup

Die deutschen Tennis-Herren spielen weiterhin erstklassig und können 2024 erneut den ersten Davis-Cup-Titel seit 1993 angreifen.

Mit dem ungefährdeten Erfolg im Relegationsduell in Bosnien-Herzegowina schaffte die Auswahl auch ohne ihre beiden stärksten Profis Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff den Klassenerhalt. Das Doppel Tim Pütz und Kevin Krawietz holte mit dem souveränen 6:4, 6:2 am Sonntag in Mostar gegen Damir Dzumhur und Mirza Basic den notwendigen dritten Punkt. Damit wendete das Team vorzeitig den erstmaligen Abstieg seit 20 Jahren ab.

Favorit setzt sich durch

Auch ohne die verletzungsbedingt fehlenden Zverev und Struff waren die deutschen Tennisprofis aufgrund der Ranglistenpositionen als klare Favoriten in die Abstiegsrelegation gegangen. Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann sorgten mit Zweisatzerfolgen im Einzel für eine 2:0-Führung. 

In der kommenden Saison nimmt das Team des Deutschen Tennis Bunds nun weiter an der Weltgruppe der 24 besten Nationen teil und wird im Februar versuchen, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren. Im vergangenen Februar hatten die Deutschen in Trier überraschend gegen die Schweiz verloren, so dass sie die Abstiegsrelegation überstehen mussten.