Die deutschen Biathletinnen haben es beim Weltcup im französischen Le Grand-Bornand im Sprint-Wettkampf nicht in die Top Ten geschafft. Beim Sieg der Norwegerin Marte Olsbu Röiseland über die 7,5 Kilometer war Denise Herrmann als 14. beste deutsche Skijägerin.
Die ehemalige Langläuferin lag nach zwei Strafrunden 48,9 Sekunden hinter der fehlerfrei gebliebenen Roiseland. «Ich habe schlecht angefangen und schlecht aufgehört», sagte Herrmann im ZDF über ihre Schießleistung. Der erste und der letzte Schuss der Ex-Weltmeisterin waren daneben gegangen.
Vor gut 9000 Zuschauern wurde die Französin Anais Bescond Zweite vor der Schwedin Elvira Öberg. Hinter Siegerin Röiseland lag Vanesa Hinz (1 Fehler) als 27. 1:07 Minuten zurück, Vanessa Voigt (1) als 32. hatte einen Rückstand von 1:14,6 Minuten. Obwohl fehlerfrei am Schießstand, lag Anna Weidel als 59. bereits 1:55,6 Minuten zurück. Janina Hettich (4) schaffte als 79. die Qualifikation für das Jagdrennen nicht.
Franziska Preuß war erst gar nicht am Start gewesen. Die Staffelweltmeisterin war kurz vor dem Rennen auf der Treppe ausgerutscht und mit dem linken Fuß umgeknickt. Teamarzt Klaus Marquardt erteilte der 27 Jahre alten Bayerin umgehend ein Startverbot. «Als Vorsichtsmaßnahme», wie er sagte. Ob Preuß beim ersten Massenstart der Saison dabei sein könne, werde sich zeigen.