Mit einem ganzen Maßnahmenpaket will Hertha BSC in den nächsten vier bis fünf Jahren sportlich und wirtschaftlich zum oberen Drittel der Bundesligaclubs aufschließen.
«Es geht im Fußball um Nachhaltigkeit. Ein Verein muss insgesamt auf allen Feldern wachsen», sagte Fredi Bobic, der neue Geschäftsführer Sport. «Lars Windhorst unterstützt unseren Kurs», berichtete Geschäftsführer Carsten Schmidt von der Zustimmung des Investors Tennor.
Der Verein soll von der Jugend bis zu den Profis und in allen Bereichen modernisiert und umgestaltet werden, um die Chancen zu steigern, mehr sportlichen Erfolg zu haben. «Du musst erst die Basics setzen, aber immer mit Ambitionen», sagte Bobic. In den nächsten Jahren soll Hertha eine eigene Spielphilosophie bekommen, ohne andere zu kopieren. Man könne nicht zufrieden sein, Elfter oder Zwölfter zu werden, «da musst du besser werden», ergänzte der 49-Jährige.
Das Projekt «Goldelse», das Vereinsboss Carsten Schmidt Anfang des Jahres als Standortbestimmung und schonungslose Analyse gestartet hatte, geht jetzt in ein Programm über. Nächster entscheidender Punkt soll die Erhöhung der Wirtschaftskraft sein. «Wir wollen in nächsten vier Jahren bei Umsätzen zum obersten Tabellendrittel aufschließen», sagte Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller.