Herzog als Foda-Nachfolger in Österreich gehandelt

Der frühere Bundesliga-Profi Andreas Herzog hat offenbar Interesse an der Nachfolge von Franco Foda als Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft.

Der Trainer des Erstligisten Admira Wacker Mödling habe deswegen Kontakt mit dem Sportdirektor des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) gehabt, sagte Admira-Präsident Philipp Thonhauser im Interview des TV-Senders Sky Sport Austria. «Es gab auch das Gespräch bereits gestern zwischen Peter Schöttel und Andreas Herzog», berichtete der Clubchef.

Zuvor hatte bereits der ehemalige Bundesliga-Trainer Peter Stöger bestätigt, dass er mit ÖFB-Sportdirektor Schöttel über die Nachfolge des scheidenden Foda gesprochen hat. Stöger trainierte in der Bundesliga den 1. FC Köln und Borussia Dortmund und war zuletzt Coach von Ferencvaros Budapest. Foda hatte nach der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Katar angekündigt, seinen auslaufenden Vertrag beim ÖFB nicht zu verlängern.

Österreichs Rekord-Nationalspieler Herzog ist seit Beginn der laufenden Saison Trainer in Mödling. Der 53-Jährige, der in der Bundesliga bei Werder Bremen und beim FC Bayern München spielte, hatte von 2018 bis 2020 bereits Israels Nationalmannschaft betreut. Nach dem Willen von Thonhauser soll Herzog Coach des Clubs bleiben. «Da ist er auch gut beraten, das zu machen, und ich würde es mir als Admira-Präsident wünschen, wenn er diesen Weg weiterverfolgt», sagte er.

Der ÖFB wird voraussichtlich bei einer Präsidiumssitzung am 29. April den neuen Teamchef benennen.