Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß erwartet von der neuen Spielstätte für die Münchner Basketballer einen ähnlichen Schub wie für die Fußballer durch die Allianz Arena.
«Ich finde, dass der FC Bayern Fußball durch die Allianz-Arena einen Riesenschritt gemacht hat. Obwohl das Olympiastadion kein schlechtes Stadion ist, aber das wurde in Barcelona und Madrid nicht für voll genommen. Aber die Allianz-Arena ist schon ein Schmuckkästchen und vor allem etwas, vor dem die Gegner Schiss haben, wie beim Camp Nou oder dem Bernabeu», sagte Hoeneß der «Süddeutschen Zeitung» im Interview.
So ähnlich sei es aktuell mit dem Audi Dome, «der ist gut, die Stimmung ist wirklich prima. Aber wenn du im SAP Garden fast die doppelte Anzahl an Zuschauern hast, kann man eine ganze Menge mehr bewegen. Ich erwarte einen richtigen Schub, ganz abgesehen davon, dass du wirtschaftlich ganz andere Möglichkeiten hast», sagte der 70-Jährige.
Der SAP Garden soll im Herbst 2023 bezogen werden. Die Arena im Olympia-Park München soll bis zu 11.500 Zuschauern Platz bieten. Sie wird neue Heimstätte der Bayern-Basketballer und des Eishockey-Clubs EHC Red Bull München.
Hoeneß meinte zur Entwicklung der Basketballer, die zum zweiten Mal nacheinander die Euroleague-Playoffs erreicht haben: «Das Maß aller Dinge wird die nächste, spätestens die übernächste Saison bringen, denn im Herbst 2023 wird die neue Halle fertig sein. Und dann muss aus meiner Sicht beim FC Bayern eine neue Ära beginnen. Bis dahin muss man noch nicht ganz oben sein, aber international wettbewerbsfähig.»