Homburgs Pokal-Traum beendet – Niederlage gegen St. Pauli

Der FC St. Pauli hat die Erfolgsserie des FC 08 Homburg im DFB-Pokal gestoppt und mit einem Sieg das Viertelfinale erreicht. Der Zweitliga-Spitzenreiter entschied das Duell mit dem Topteam der Regionalliga West mit 4:1 (1:1) für sich und steht damit in der Runde der letzten acht Mannschaften.

Vor 12.232 Zuschauern im Homburger Waldstadion trafen Hauke Wahl (24. Minute), der eingewechselte Elias Saad (64.), Marcel Hartel (69.) und Johannes Eggestein (73.) für St. Pauli, das in 18 nationalen Pflichtspielen in dieser Saison ungeschlagen bleibt. Für Homburg hatte Markus Mendler den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (28.).

Passend zum Spielverlauf führte eine Standardsituation zur Führung der überlegenen Gäste. Wahl hatte nach einer Ecke am zweiten Pfosten gelauert und schoss flach ein. Die Homburger Antwort folgte nur vier Minuten später. Der schnelle Ausgleich fiel begünstigt durch einen Platzfehler und St. Paulis Torhüter Sascha Burchert, der einen Pass von Karol Mets nicht kontrollieren konnte. Mendler ging gedankenschnell dazwischen und traf zum 1:1. Der Ausgleich wirkte zunächst wie ein Mutmacher. Das Spiel wurde offener, weil Außenseiter Homburg etwas mutiger agierte und seine Chancen nach vorn suchte. 

Die Tore aber erzielten die Gäste, die nach der Pause binnen neun Minuten den Sieg und damit das Weiterkommen perfekt machten. St. Pauli steht damit erstmals seit der Saison 2021/22 wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals und darf vom Halbfinaleinzug träumen. Zuletzt schafften es die Hamburger im Jahr 2006 in die Runde der letzten vier Teams und scheiterten damals am FC Bayern München.