HSV enttäuscht: Heimpleite gegen Aufsteiger Magdeburg

Der Hamburger SV hat sich mit drei sieglosen Spielen in Serie eine unfreiwillige Auszeit im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga genommen. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter verlor am Sonntag gegen Aufsteiger 1. FC Magdeburg mit 2:3 (0:1) und bleibt auf dem Relegationsrang hängen.

Mo El Hankouri  (11. Minute) brachte die Magdeburger vor 54.000 Zuschauern im Volksparkstadion früh in Führung, dann trafen auch Baris Artik (51.) und der eingewechselte Julian Rieckmann (88.). Ransford Königsdörffer (58.) und Tom Sanne (90.+3) verkürzten nur für den HSV.

Im Duell der beiden ballbesitzstärksten Mannschaften der Liga waren die Hamburger zwar das dominierende Team, konnten sich gegen die früh attackierenden Magdeburger aber lange keine entscheidenden Vorteile erarbeiten. Die Platzherren leisteten sich zahlreiche Abspielfehler und Ungenauigkeiten und fanden nicht die Räume für ihren druckvollen Angriffsfußball.

Die Magdeburger mit der eigentlich schwächsten Defensive der Liga hatten die Offensive der Hamburger zunächst unter Kontrolle. Nach dem 0:2 brachte HSV-Trainer Tim Walter drei weitere Offensivkräfte. Danach verschafften sich die Hausherren deutliche Vorteile und starteten Angriff auf Angriff. In den letzten Sekunden der Nachspielzeit (90.+6) traf Ludovit Reis nur die Latte. FCM-Trainer Christian Titz, der den HSV bei dessen Bundesliga-Abstieg im Jahr 2018 betreut hatte, setzte an alter Wirkungsstätte ein Signal des Aufbruchs: Der 1. FCM sprang vom Tabellenende auf Rang 15.