Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat im Ringen um die Lizenz für die kommende Saison eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) wies die Beschwerde des Vereins zurück und bestätigte die Entscheidung der unabhängigen Lizenzierungskommission. Das teilte die HBL mit.
Die Kommission hatte dem HSV Hamburg die Lizenz entzogen, weil er «den Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch Schließung der ermittelten erheblichen Liquiditätslücke» nicht fristgerecht bis zum vergangenen Freitag um 12.00 Uhr eingereicht hatte. Am 17. April hatte der HSV Hamburg nur unter der Bedingung dieses Nachweises vorläufig die Spielberechtigung erhalten.
Dem Verein bleibt noch die Möglichkeit, das verbandsinterne Schiedsgericht anzurufen. Sollte der HSV Hamburg erneut keinen Erfolg haben, stünde er als erster Absteiger fest.