Hülkenberg zurück im Formel-1-Auto: «Es war aufregend»

Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg ist bei den Testfahrten vor dem Saisonauftakt ein ordentlicher Start beim US-Rennstall Haas gelungen.

«Alles in allem war es positiv. Ich habe meine ersten Eindrücke bekommen», sagte der 35-Jährige in Bahrain. Im Wüstenstaat am Persischen Golf fand der erste von nur drei Testtagen statt, für Hülkenberg war es als Nachfolger von Mick Schumacher der erste richtige Arbeitstag bei seinem neuen Team hinter dem Steuer. «Es war aufregend, wieder ins Auto zu steigen und die Kräfte der Formel 1 zu spüren. Ich habe darauf gewartet», sagte Hülkenberg.

Nach seinem Vertragsende bei Renault Ende 2019 hatte der Rheinländer in den vergangenen drei Jahren keinen Stammplatz in der Formel 1 mehr, ehe er bei Haas unterschrieb. «Es ist ziemlich gut gelaufen, wir haben fast alles geschafft, was wir machen wollten», sagte Hülkenberg, der nur am Vormittag zum Einsatz kam, ehe sein dänischer Teamkollege Kevin Magnussen übernahm. Routinier Hülkenberg absolvierte in seinem neuen Dienstwagen insgesamt 50 Runden auf dem Kurs in Sakhir, eine Zeit von 1:34,424 Minuten bedeutete am Ende des Tages Platz elf von 19 Fahrern.

Die schnellste Runde drehte der zweimalige Weltmeister Max Verstappen. In seinem Red Bull war der 25-jährige Niederländer in 1:32,837 Minuten schon vor dem ersten Rennen am 5. März an gleicher Stelle nicht zu bezwingen. Hinter Verstappen landete der Spanier Fernando Alonso im Aston Martin auf Rang zwei, Dritter wurde Carlos Sainz im Ferrari.

Auch Mick Schumacher war in seiner Funktion als neuer Ersatzfahrer von Mercedes an der Strecke und beobachtete die Probefahrten, die noch bis Samstag dauern. Der 23-Jährige bekam nach zwei Jahren bei Haas keinen neuen Vertrag mehr und wurde durch Hülkenberg ersetzt.