Skirennfahrerin Emma Aicher wäre bei den Winterspielen in Peking nach einer Ausnahmegenehmigung des IOC für Deutschland startberechtigt.
Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees erlaubte vor Ablauf der eigentlich nötigen dreijährigen Wartezeit den Nationenwechsel des Talents, das an diesem Samstag 18 Jahre alt wird. Aicher ist die Tochter eines Deutschen und einer Schwedin. Sie wuchs im schwedischen Sundsvall auf, seit der Saison 2020/2021 startet sie für den Deutschen Skiverband (DSV). Im vorigen Winter nahm sie für diesen auch an der WM in Italien teil.
Um die Norm für eine Olympia-Nominierung zu knacken, müssen die deutschen Athletinnen und Athleten in der Weltcup-Saison einmal unter die Top 8 oder zweimal unter die Top 15 fahren. Die Parallel-Einzel in Lech/Zürs an diesem Wochenende fließen nicht in die Wertung mit ein, da sie nicht olympisch sind. Die Ergebnisse werden aber bei der Nominierung für das Teamevent in China berücksichtigt.