Die deutschen Judokas Katharina Menz und Moritz Plafky sind bei den Olympischen Spielen in Tokio gleich in ihren ersten Kämpfen ausgeschieden.
Die 30 Jahre alte Menz aus Backnang unterlag der Chilenin Mary Dee Vargas Ley in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm in der Verlängerung durch Waza-ari. Dies ist die zweithöchste Wertung im Judo nach Ippon.
Der 25 Jahre alte Plafky aus Hennef verlor im berühmten Kampfsportzentrum Nippon Budokan in der japanischen Hauptstadt in der Klasse bis 60 Kilogramm gegen den Belgier Jorre Verstraeten ebenfalls im Golden Score mit Ippon.
Menz und Plafky zählten nicht zu den Medaillenkandidaten im Aufgebot des Deutschen Judo-Bundes. Weltmeisterin Anna-Maria Wagner (bis 78 Kilogramm) und die WM-Dritte Theresa Stoll (57 Kilogramm) dürften die größten Medaillen-Hoffnungen sein. Bei den Männern gilt der Weltranglisten-Zehnte Dominic Ressel (bis 81 Kilogramm) als aussichtsreichster Kandidat. Ziel ist eine bessere Ausbeute als 2016 in Rio de Janeiro, als am Ende nur einmal Bronze stand.