Kaltschnäuzig und fit: Werders Füllkrug und der Traum-Start

Wirklich herausheben wollte Ole Werner seinen Topstürmer Niclas Füllkrug als Mann des Spiels nicht. Trotz der fünf Saisontreffer des Angreifers und des entscheidenden Doppelpacks zum 2:0-Sieg beim VfL Bochum sprach Werder Bremens Trainer lieber über die Teamleistung.

«Er ist aktuell ein wichtiger Teil einer gut funktionierenden Mannschaft», sagte Werner über den 29 Jahre alten Füllkrug. «Er ist ein wichtiger Spieler für uns – auf dem Platz und neben dem Platz. Er hat aktuell diese Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor», fügte Werner hinzu.

Zudem blieb der kopfball- und spielstarke Mittelstürmer jetzt schon länger von schwereren Verletzungen verschont. In der vergangenen Spielzeit machte er in der 2. Bundesliga 33 Spiele und traf 19-mal, diese Saison stand er ebenfalls immer in der Startelf. Für Füllkrug, der in seiner Karriere immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, ist das nicht selbstverständlich.

«Ich freue mich, dass ich fit bin und arbeite weiter an mir», sagte er. Von Spiel zu Spiel fühle er sich besser. Wie Werner betonte auch der Matchwinner selbst: «Es geht hier nicht um mich. Wir haben viele Torschützen. Offensiv sieht’s gut aus.» In Bochum vor allem dank Füllkrug.